Schadnager

Schadnager sind Nagetiere, zu denen hauptsächlich Ratten und Mäuse gehören, die wiederum in weitere Arten unterteilt werden. Die am häufigsten anzutreffenden Nager in der Schädlingsbekämpfung sind Wanderratten, Hausmäuse und Wühlmäuse.

Ratten

Es gibt in Deutschland zwei Arten von Ratten, die Haus und Hof bedrohen. Zum einen die Haus- und zum anderen die weiter verbreitete Wanderratte. Wenn es um die Bekämpfung geht, haben wir es normalerweise mit der Wanderratte zu tun.

Ratten gelten im Volksmund als schlaue Tiere. Viele Mythen und Geschichten schlingen sich um das Tier. Eigentlich sind sie nur vorsichtige Tiere und wenn sie sich sicher fühlen, wirkt es als wären sie dreist und hätten keine Scheu. Ratten sind Fluchttiere und in der Nahrungskette nicht weit oben angesiedelt.
Um sie erfolgreich zu bekämpfen, muss man sich in sie hineinversetzen und wissen wie sie sich verhalten.

Mäuse

Hausmaus

Die Hausmaus lebt vorwiegend dort, wo Menschen ihre Gebäude errichtet haben und sie sich einnisten kann. Hat sich das Tier erst einmal eingenistet wird die Population sehr schnell ansteigen. Die Hausmaus ist nicht allzulange trächtig und ihre Junge sind nach nur ein paar Wochen schon geschlechtsreif. Nicht nur durch die unkontrollierte Ausscheidung ihrer Hinterlassenschaften wird die Hausmaus besonders als Hygieneschädling bedrohlich, sondern auch durch ihren ständigen Nagetrieb entstehen Schäden an z.B. Kabeln oder anderen Gegenständen im Gebäude.

Wühlmaus

Wühlmäuse, wie die Feld- oder die Schermaus, gehören zu der Familie der Wühler und können schwere Schäden an Nutzpflanzen verursachen. Wurzelgemüse, Obstbäume oder Stauden gehören zu ihren Nahrungsquellen. Besonders in der Landwirtschaft sind Wühlmäuse eine ständige Gefahr für die Erzeugnisse. Aber auch wenn sie ihren Weg in die Kleingärten finden, können sie sehr lästig werden.